Trockenheit

Die vergangenen Jahre waren immer mehr von Trockenheit geprägt und Experten sind sich einig, dass sich dieser Zustand in den nächsten Jahren nicht bessert, gar verschlechtert. Noch dazu jagt ein Rekordhitzesommer den nächsten und damit kommen nicht alle Bäume gleich gut zurecht. Besonders gefährlich kommt es für flachwurzelnde Bäume, die nicht an tiefere Wasservorkommnisse gelangen. Das führt oft zu Trockenstress und der macht die Pflanzen leichte Beute für Krankheiten oder Schädlinge wie dem Borkenkäfer. Die Kiefer kann der Trockenheit meistens gut trotzen, aber wie alle Nadelbäume sind sie auf eher kühleres Klima angepasst.


 

Deshalb ist es ratsam Laubbäume zwischen die reinen Nadelholzkulturen zu pflanzen. Zum einen gibt es Forschungsergebnisse, die zeigen, dass tiefwurzelnde Laubbäume teilweise mehr Wasser aus tieferen Schichten fördern als sie selbst aufnehmen können und geben das überschüssige Wasser bodennah ab. Zwar verbrauchen Laubbäume tendenziell mehr Wasser, weil diese Wasser über die Blattflächen verdunsten lassen, aber das ist nicht zwingend ein Nachteil. Wenn Wasser verdunstet entzieht das Wasser der Luft Energie in Form von Wärme und die Luft wird kühler. Da die meisten Laubbäume eh tiefere Wurzeln haben, bedienen sich diese Bäume an Wasser an die zum Beispiel die Fichte nie herangekommen wäre. Außerdem kann dieses verdunstete Wasser zur Wolkenbildung beitragen, was sich im Falle eines Regengusses positiv auf sämtliche Fauna auswirkt.


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